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Version 5.0 vom 19.9.2005

Sodbrennen , Zwerchfellbruch , Gastroösophageale Refluxerkrankung , Sodbrennen , Nichtkardialer Brustschmerz , Paraösophageale Hernie , Laparoskopie , Minimal invasive Chirurgie , Schlüssellochchirurgie , Thoraxmagen , Upside-down-Stomach , Chirurgie , Klinik , GERD


 


Endoskopische Einteilung der Refluxösophagitis nach Savary Miller


Die refluxbedingte Speiseröhrenentzündung kann man nach verschiedenen Kriterien einteilen. Die am häufigsten verwendete Einteilung ist die nach Savary-Miller.

Stadium

Beschreibung der Veränderung

Endoskopisches Bild

0

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Refluxsymptome ohne Entzündung

I

umschriebene, nicht konfluierende Erosionen

II

längsgestellte, konfluierende Erosionen

III

die gesamte Zirkumferenz einnehmende Erosionen

IV

Ulkus, Stenose, Barrett...

 

 

Der Grad der Speiseröhrenentzündung beschreibt nicht die Stärke der Refluxsymptome ! Die Bandbreite ist ausgesprochen variabel. Die Extreme reichen von .... Betroffenen mit einer Refluxentzündung IV Grades der Speiseröhre können nahezu symptomfrei sein, andererseits können Refluxkranke schwerste Symptome bei geringgradiger oder gar keiner Entzündung der Speiseröhre aufweisen.

Bei Patienten mit höhergradigen Entzündungen sind nicht selten neben dem sauren Reflux auch Refluxkomponenten des Dünndarms nachzuweisen. Diese Refluxkomponente wird als "alkalischer Reflux" bezeichnet, wobei die Bezeichnung irreführend ist, da es sich nicht um einen echten alkalischen Reflux handelt, sondern sich die Komponenten aus Gallenflüssigkeits-/Bauchspeicheldrüsensaft zusammensetzen, die nicht unbedingt alkalisch im pH-Bereich sein müssen.

 

 

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Verfasser: Dr.H.G.Schulz, Chefarzt der Abt. für Allg.-/Visceralchirurgie, EvK Castrop-Rauxel